Speichern in anderen Formaten

Begonnen von Webturtle, Mai 20, 2023, 19:21:27

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Webturtle

Hallo,

ist es mittlerweile möglich, das Ergebnis des Schnittes in einem anderen (Video)Format abzuspeichern, z.B. MPEG oder MP4 H264?

Falls nicht möchte ich eine Option anregen, die das Ergebnis des Schnittes als temporäre Datei an FFmpeg zur Batch-Verarbeitung weiterleiten, so daß man mehrere Dateien in einer Stapelverarbeitung schneiden und umkodieren kann.

Wenn ich lediglich Vor- und Nachlauf wegschneiden weil, funktioniert dies auch mit einer Batch-Datei, bei der ich die mit MPC-HC ermittelte Start- und Endzeit der Umkodierung als Argument eingeben kann.


Viele Grüße

Webturtle

P.S. Ich verwende immer noch lieber TS-Doctor als den Video-Editor zum DVBViewer und frage mich, ob ein Upgrade für mich überhaupt Sinn macht. Eine solche Option wäre eine wirklich sehr praktische Funktion. Die Argumente für FFmpeg sollte der TS-Doctor aber bitte selbst auswählen bzw. vorschlagen, da das Programm eigentlich nur von geübten Anwendern, also z.B. einen "Doctor" bedient werden kann.

Cypheros

Du meinst transkodieren wie Handbrake?

Darum haben wir aus lizenzrechtlichen Gründen immer einen großen Bogen gemacht. Kostet ein Vermögen und bringt mehr Probleme als Nutzen.

Speicherplatz ist so günstig, wie nie zuvor. Strom so teuer, wie nie zuvor. Transkodieren kostet Strom, Zeit und Qualität. Da die meisten Sender inzwischen selbst so stark kompremieren, mit wirklich guten Encodern, dass es sich kaum lohnt.

Mam

Zitat von: Cypheros am Mai 20, 2023, 22:43:20Da die meisten Sender inzwischen selbst so stark kompremieren, mit wirklich guten Encodern, dass es sich kaum lohnt.
Hüstel  8)

Auf welchem Planeten schneckst Du denn rum?  :-*

Ich hol hier immer noch den Faktor 3 bis 10 raus. Zumindest bei TV Aufnahmen.
Nur in den Mediatheken ist effizient komprimiert (aber im falschen Format, also jag ich auch die alle durch).

Webturtle

Hallo,

zunächst geht es mir nicht um eine stärkere Komprimierung, sondern darum Aufnahmen in HEVC H.265 bzw. H.264 auf nicht ganz so aktuellen Geräten ansehen zu können. Daher rekodiere ich sie in MPEG oder MP4 H.264. Unser Metz Flachbild-TV hat z.B. noch keinen  DVB-T2 HD Receiver und zeigt daher auch kein HEVC H.265 an. Und ab und zu möchte ich auch Aufnahmen auf einem älteren noch durchaus nutzbaren Notebook ansehen, während das aktuelle Gerät zum Aufnehmen mit DVBViewer genutzt wird. Die Geräte haben durchaus noch gutes Bild und Sound. warum sollte man sie dann nicht mehr nutzen? Stichwort: Nachhaltigkeit. Zumal vielen "HD-Sendungen" gar kein echtes HD-Material zugrunde liegt, z.B. nicht ganz so aktuellen Spielfilmen.

Was die lizenrechtliche Frage angeht, hatte ich gedacht, daß nicht der TS-Doctor die Umkodierung vornimmt, sondern die geschnittene Aufnahme an einen "Spezialisten überweist", z.B. FFMepg.

Das Programm ist zwar durchaus leistungsfähing und die umkodierten Aufnahmen sind auch ansehnlich, aber die Benutzerführung ist grauslig. Wer kenn geübter Nutzer ist kann es kaum bedienen.

Einige Kommandozeilen-Varianten habe ich mittlerweile erfolgreich ausprobiert, aber die Möglichkeiten bei weitem nicht ausgeschöpft.

Für die Umkodierung verwende ich eine Batch-Datei, die Start- und Endzeit der umzukodierenden Aufnahme abfragt und dann diese Zeiten und andere Parameter mit dem Datienamen an FFMpeg weitergibt.

So macht es übrigens auch der Video-Editor zum DVBViewer, wobei dessen Parameter für die Umkodierung z.T. nicht funktionieren und zu Dateien mit der Länge Null führen.

Ich hatte nun gedacht, ob nicht der TS-Doctor einfach das Ergebnis des Schnittes an Ffmpeg weiterreicht und dabei sinnvolle Parameter z.B. für Audiospuren, Untertitel etc. mit übergibt.


Viele Grüße

Webturtle

P.S. Bei Handbreak hatte ich auch das Problem mit den richtigen Parametern. Außerdem waren bei den umkodierten Aufnahmen öfters Bild und Ton nicht mehr synchron.

Mam

Zitat von: Webturtle am Mai 23, 2023, 00:26:14P.S. Bei Handbreak hatte ich auch das Problem mit den richtigen Parametern. Außerdem waren bei den umkodierten Aufnahmen öfters Bild und Ton nicht mehr synchron.
Komisch, wo doch Handbrake eigentlich nur ne GUI für das ffmpeg im Hintergrund ist  ;D

Webturtle

#5
Hallo,

ich habe mich auch gefragt, woran das gelegen haben kann. Wahrscheinlich lag es an einem der verwendeten Parameter.

Jedenfalls war das Ergebnis mit Ffmpeg direkt besser, dort waren Bild und Ton synchron. Allerdings gingen dem viel Herumgewühle im Internet und etlichen Fehlversuche voraus.

Es wäre schön, wenn der TS-Doctor in Zukunft so eine Möglichkeit anbieten würde.

Bis es soweit sein könnte, werde ich die vom TS-Doctor geschnittenen Dateien auf das Icon meiner Batch-Datei ziehen und diese ohne Zeitangaben vollständig von Ffmpeg umkodieren lassen. Die Batch-Datei schreibt übrigens die Befehle für Ffmpeg in eine Batchdateie, die dann alle Befehle nacheinander abarbeitet. Während der Abarbeitung des Stapels kann man sogar noch weitere Dateien hinzufügen. Deren Befehle werden einfach hinten an die Batch-Datei angehängt.

Leider bleiben dabei bisher zusätzliche Tonspuren und Untertitel und andere "Extras" auf der Strecke.

Bis dahin werde ich mir jetzt mal ansehen, was die Versionen 3 und 4 an 'Neuem' aufweisen, das meine Version 2 noch nicht bietet, und ob dies für einen Standard-User ein Upgrade lohnt.


Viele Grüße

Webturtle


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