TSDoctor liefert immer erst im 2. Anlauf ein fehlerfreies Ergebnis

Begonnen von Sunrise, Oktober 22, 2019, 00:51:32

« vorheriges - nächstes »

Sunrise

Hallo miteinander,

ich verwende jetzt schon seit einiger Zeit (rund 2 1/2 Jahre) TSDoctor, um meine mit dem Technisat Digipal Isio HD-DVB T2-Receiver aufgenommenen Videos weiterzuverarbeiten. (Dieser Receiver ist meines Wissens nach einer der wenigen, die die Weiterverarbeitung einer Aufnahme der Öffentlich-Rechtlichen am PC ermöglichen.) Damit entferne ich Fehler im Video und schneide vorne und hinten unnötiges Material weg. Das funktioniert eigentlich recht gut.
Aber seit einem bestimmten Zeitpunkt (ab irgendeinem Update? Das kann ich jetzt leider nicht mehr sagen, es ist jedenfalls schon einige Zeit her) habe ich mit dem Programm plötzlich ein lästiges Problem, das ich im folgenden beschreiben möchte, und das geht leider nicht mit wenigen Worten. Entschuldigung für den langen Text!

In geschätzten 95% aller Fälle ist meine mit dem TSDoctor bearbeitete Video-Datei - zunächst - fehlerhaft.
Danach wiederhole ich das ganze ein zweites Mal .TSDoctor habe ich nach dem ersten Versuch nicht geschlossen, ich lade aber die Datei komplett neu. Anschließend ist das Ergebnis immer ohne Fehler! Aber ich muss definitiv - bis auf wenige Ausnahmen - das zu verarbeitende Video immer zweimal hintereinander mit TSDoctor öffnen und schneiden.

Meine grundsätzlichen Arbeitsschritte mit TSDoctor sind folgende:
- Öffnen der Datei (Dateiendung .ts) mit TSDoctor
(Beim zweiten Mal kommt dabei immer die Frage, ob ich die zuletzt verwendeten Schnittpunkte benutzen will. Das verneine ich immer. Einmal hab ich es damit aber versucht, und das Ergebnis war wieder fehlerhaft (welcher Fehler dadurch entstanden ist, weiß ich nicht mehr, es war aber ein anderer wie die beschriebenen).
- Klick auf Schnitt vorbereiten
- Markieren Videoanfang
- Suchen Filmanfang und Markieren
- Schneiden vorne
- Suchen des Filmendes und Markieren
- Bewegen des Cursors ans Video-Ende und Markieren
- Schneiden hinten
- Klick auf ok
- Klick auf neue Datei erzeugen
- Datei abspeichern

Der Fehler im Video kann sich auf verschiedene Art und Weise zeigen.
Ich wandle das Video anschließend immer mit Handbrake in eine mp4-Datei mit geringerem Speicherbedarf um.
(So hat z.B. eine Videodatei, die vorher 3 GB hat, in der von mir gewünschten Qualität z.B. nur noch 1.2 GB - und wird dann auch von allen Playern wiedergegeben, was vorher nicht der Fall ist. TSDoctor kann ja leider nicht in ein anderes Format umwandeln - aber dafür ist es ja auch nicht gedacht.)

An folgende Probleme mit der fehlerhaften Ergebnis-Datei von TSDoctor kann ich mich erinnern:
- Handbrake nimmt die Datei nicht an und gibt Fehlermeldungen aus
- Handbrake bleibt beim Importieren bereits hängen
- Handbrake friert nach einger Zeit ein
- Das endgültige Video kann nicht gestartet werden.
- Das Video ist nicht geschnitten worden, sondern noch in der ursprünglichen Länge
- Ton ist zu hören, aber kein Bild zu sehen
Aber nagelt mich da nicht fest, das ist schon länger her (siehe unten).

Da das Umkodieren mit Handbrake anschließend mehrere Stunden dauern kann (und die CPU dabei auf 100% geht, was das System natürlich langsamer und lauter macht) ist das ärgerlich, wenn dann das Ergebnis nicht verwendbar ist und man wieder von vorne anfangen darf. Daher versuche ich schon vorher herauszufinden, ob das Ergebnis von TSDoctor in Ordnung ist.
Dafür öffne ich das Video mit dem VLC-Player. Zwar kann ich es damit nicht wirklich anschauen (meist kommt bis auf den Anfang kein Bild, vermutlich fehlt ein Codec o.ä., auch wenn er es laut Netz eigentlich können sollte - der Windows Mediaplayer weigert sich komplett, .ts-Dateien wiederzugeben), aber ich kann trotzdem sehen, ob alles in Ordnung ist. Da hab ich inzwischen meine Erfahrungen gemacht.
Häufig wird mit dem VLC-Player die Filmdauer rechts mit 0:00 angegeben oder sie ist zu lang, wenn mit dem Video etwas nicht stimmt. Aber selbst wenn das nicht so ist, merke ich spätestens in Handbrake an der Zeit dort, dass etwas nicht stimmt. Dann wird nämlich dort die Video-Zeit als zu lang angegeben.
Und dann muss ich ein zweites Mal mit dem TSDoctor das Video schneiden. Und danach ist die Datei problemlos weiter zu verwenden. (Gottseidank, sonst wär TSDoctor gar nicht mehr verwendbar.)
Da ich dadurch jetzt immer schon vor dem Umkodieren merke, wenn TSDoctor wieder Mist gebaut hat, ist es auch schon länger her, dass ich defekte Videos von TSDoctor weiterverarbeitet habe, und daher kann ich mich an die Fehler im Endergebnis auch nicht mehr genau erinnern.

Sehr merkwürdig finde ich, dass TSDoctor beim zweiten Mal keine Probleme macht, obwohl ich genau dasselbe tue wie beim ersten Mal. (Und dann kann auch Handbrake das Video problemlos in mp4 umwandeln.)

Die Zeiten von Filmanfang und -Ende schreibe ich mir inzwischen schon immer auf, damit es beim zweiten Mal etwas schneller geht. Lästig ist es aber in jedem Fall.

Das Problem scheint auch völlig unabhängig davon zu sein, ob der TSDoctor nach Abschluss seiner Arbeiten Fehler oder Warnungen ausgibt. In beiden Fällten ist das Video beim ersten Mal fehlerbehaftet, beim zweiten Mal aber nicht.

Ich hab jetzt immer auf ein Update von TSDoctor gehofft - es kommen ja immer wieder welche - das das Problem beseitigt. Anfangs war ich noch optimistisch. Aber inzwischen glaub ich nicht mehr, dass sich da noch etwas tut, nachdem jedes Mal nach einem Update die gleichen Probleme wieder auftraten.
Auch beim letzten Update 2.2.23 heute ist das leider wieder so. Ich hab das danach überprüft.
Das nach diesem Update verarbeitete Video hatte im VLC-Player keine Gesamtlänge (es wurde wieder 0:00 angezeigt), was für mich schon ein Hinweis darauf ist, dass wieder etwas verkehrt gelaufen ist. Ich hab jetzt mal testweise für diesen Thread das Fehler-Video trotzdem mit Handbrake verarbeitet. Dort wurde zunächst eine - vermutlich - korrekte Videodauer angezeigt. Nach Umrechnen des Videos ins mp4-Format (hat fast 2 Stunden gedauert) mit Handbrake war allerdings das entstandene Video wieder zum Wegwerfen, weil das Bild zum Ton eine Verzögerung von 3 Minuten hatte (!). (Ich kann mich gar nicht erinnern, diesen Fehler früher schon einmal gehabt zu haben...)
Dann hab ich die Aufnahme, wie üblich, ein zweites Mal mit TSDoctor geschnitten. Und siehe da, wieder einmal hat jetzt der Film im VLC-Player eine vernünftige Länge, hier 1 Std 28 min. Und nach der Umrechnung mit Handbrake hatte ich dann auch mein gewünschtes Video ohne jeden Fehler. Aber eben auch wieder erst nach dem zweiten Mal.

Kennt jemand das Problem, oder bin ich der einzige?
Ich würde mich jedenfalls sehr freuen, wenn es einen Weg nach all der langen Zeit mit dem Problem gäbe, dass ich in Zukunft reibungslos damit umgehen könnte.
Ich möchte noch anmerken, dass ich das Programm nur in der oben beschriebenen Art und Weise nutze. Alle weiteren Funktionen des Programms kenne und nutze ich bisher nicht. Auch kenne ich mich im Thema Video nur sehr wenig aus.

Meine Schilderung war möglichst genau in der Hoffnung, dass die Wahrscheinlichkeit damit steigt, den Fehler zu finden.
Danke fürs Lesen, und über Antworten würde ich mich freuen.

Gruß
Sunrise

Mam

Sehr ausführlich  ;D

Aber, ich befürchte, Du bist sehr alleine mit Deinem Problem. Das hört sich nach einem "Cache nicht ordnungsgemäss geleert" Dingen an, der Doc wird wohl auch beim ersten Male alles richtig machen, nur kommt das Ergebnis nie in der Datei an. Beim zweiten Durchlauf wird anderer Speicher verwendet, vielleicht hast Du einen defekten RAM Riegel im Rechner?

Auch der "das dauert die ganze Nacht" Teil lässt mich an ältere und nicht mehr zeitgemässe Hardware denken, mein Handbrake braucht inzwischen unter 15min für einen Spielfilm in HD Qualität.


iks-jott

#2
Zitat von: Sunrise am Oktober 22, 2019, 00:51:32
Hallo miteinander,

ich verwende jetzt schon seit einiger Zeit (rund 2 1/2 Jahre) TSDoctor, um meine mit dem Technisat Digipal Isio HD-DVB T2-Receiver aufgenommenen Videos weiterzuverarbeiten. (Dieser Receiver ist meines Wissens nach einer der wenigen, die die Weiterverarbeitung einer Aufnahme der Öffentlich-Rechtlichen am PC ermöglichen.)


@sunrise

Das ist ein Irrtum!
Siehe z.B.:https://cypheros.de/forum_ger2/index.php?board=33.0
Auch ein Maulwurfn findet mal ein Huhn!

Cypheros

Kannst Du mal die beiden dazugehörigen Logs posten, also das vom ersten fehlerhaften und vom zweiten fehlerfreien, damit man die beiden vergleichen kann?

Die Log-Dateien haben den gleichen Dateinamen, wie die neu erstellte Datei, nur die Dateiendung ist .log statt .ts.

Sunrise

#4
Vielen Dank für Eure Antworten!

@Mam:
wegen dem defektem RAM-Riegel müsste ich mich mal damit beschäftigen, um herauszufinden, wie ich das testen kann, das weiß ich jetzt leider nicht.

Ich habe nicht geschrieben, dass es die ganze Nacht dauert. sondern "...anschließend mehrere Stunden dauern kann..." und "...hat fast 2 Stunden gedauert...".
Tatsächlich ist es so, dass das Umrechnen mit Handbrake bei mir häufig so lang oder etwas länger dauert als der Film selbst (typisch z.B 100 Minuten bei 85 Minuten Film), manchmal aber auch deutlich weniger, z.B. etwa halb so lang. Handbrake-Einstellungen: Fast 1080p30, Qualität 28.  Weder Rechenzeit noch entstehende Dateigröße scheinen davon abzuhängen, ob es tatsächlich HD oder SD-Material ist - aber das ist ein Handbrake-Thema und gehört nicht hierher.
Mit Handbrake dauert es zwar, aber es funzt. Ich nehme Handbrake, da ich mit vielen anderen Videoprogrammen schon oft Probleme gehabt habe. Ein unangenehmes Thema....
Meine Hardware ist von 2012, die CPU ist aber für meine Begriffe im Vergleich immer noch recht ordentlich, die Grafikkarte ist neueren Datums (ca. 2017)  (CPU Intel Xeon E3-1230 V2 3.3 GHz, GPU Geforce GTX 1060 3 GB, RAM 16 GB)

@iks-jott:
Ok, das hat sich wohl auch in den letzten Jahren etwas verbessert. Als ich den Technisat-Receiver gekauft habe, schien es damals - nach meinen Recherchen - so zu sein, dass Technisat und (Loewe?) und noch eine Marke die einzigen waren, die ihre Aufnahmegeräte nicht mit den Aufnahmen "verheiratet" haben, wie es auch genannt wurde. Alle anderen hatten sich geärgert, dass sie ihre Aufnahmen nicht im PC verarbeiten konnten. Das war einer der Gründe, warum wir uns für den Technisat entschieden hatten.
Aber es sind auch heute noch nicht so viele Geräte, die das nicht tun, wie es aussieht. Es gibt ja einige mehr auf dem Markt als die hier im Forum aufgelisteten.

@Cypheros:
Ich würde ja sehr gerne die Log-Dateien hier anhängen.
Aber es ist wie verhext. Die letzten 3 verarbeiteten Video-Aufnahmen sind ohne Fehler gewesen. Ein Vorführ-Effekt, wie er im Buche steht. Und das bei einem so langem Start-Thread. Echt peinlich. Und jeder Testdurchlauf dauert ja auch mindestens  90 Minuten, weil ich erst nach der Handbrake-Kodierung sagen kann, ob das Video in Ordnung ist. Ich hatte auch schon einen kurzen Clip herausgeschnitten, damit es schneller geht, aber der war auch ok, und ich weiß nicht, ob das nicht das ganze verfälscht, weil dann womöglich der Fehler nicht auftritt. Ich kenn ja die Ursache nicht.
Momentan bin ich ratlos.
Ich teste weiter, und wenn der Fehler wieder auftritt, poste ich hier die Log-Dateien. Mehr kann ich zur Zeit nicht tun.

Gruß
Sunrise

Mam

Zitat von: Sunrise am Oktober 22, 2019, 15:41:01
wegen dem defektem RAM-Riegel müsste ich mich mal damit beschäftigen, um herauszufinden, wie ich das testen kann, das weiß ich jetzt leider nicht.

Na, das RAM ist nur so ein Schuß ins Blaue, es gibt da einen Speichertest in Windows eingebaut, man kann ihn beim Booten aktivieren ("Problemanalyse").
Allerdings sind mir bislang in freier Wildbahn eigentlich noch niemals defekte Speicherbausteine untergekommen. Es geht mehr um die Richtung, aus der der Fehler kommen könnte.

Xeons sind generell für Handbrake nicht wirklich zu empfehlen. Es fehlen ihnen die für den Encoder nötigen Befehlserweiterungen. Ich hab hier auch sonne Kiste, hat zwar 24 CPU Kerne, ist bei Handbrake aber jedem normalen 4 Kerner gnadenlos unterlegen (aber als VM Server der Burner...).

Schon die vorigen Ix- oder AMD Ryzen Generationen waren locker in der Lager "deutlich schneller als Echtzeit" durch Handbrake zu flitzen. Allerdings kommen mir Deine Einstellungen 1080p30 und Q28 sehr merkwürdig vor. Kommt allerdings aufs Eingangsmaterial an. Für TV Aufnahmen sind sie aber auf jeden Fall ungeeignet.
(und bei Q28 müssen sich ja schon sichtbare Artefakte im Ergebnis niederschlagen???)

Sunrise

#6
Dann hab ich wohl Pech gehabt bezüglich Handbrake mit meiner CPU - aber wer weiß denn auch sowas  ::).
Damals galt der Xeon als eine sehr attraktive preisgünstige Alternative zu den i7 bei annähernd gleicher Leistung und wurde mir von einem Fachforum auch wärmstens empfohlen.
Und mit seiner Leistung war ich auch immer sehr zufrieden gewesen, kann viele Anwendungen nebeneinander laufen lassen, was davor nicht möglich war.
Von AMD-Prozessoren, was eigentlich mein Wunsch gewesen war, hatte man mir übrigens dringend abgeraten. "Bei Spielen ist ein Intel-Prozessor einem AMD-Prozessor immer vorzuziehen" oder so. Und diese Meinung hatte ich mehrfach gefunden. Und fürs Spielen war er auch hauptsächlich gedacht. Aber das war eben vor 7 Jahren. Das kann schon längst alles anders sein.

Wenn es mit 28 (vorher hatte ich 29, war nicht ganz zufrieden) störende Artefakte nach der Kodierung gäbe, hätte ich natürlich längst einen kleineren Wert verwendet. Aber ich bin mit der Qualität voll zufrieden. Von Fall zu Fall wähle ich aber auch einen anderen Wert. Vielleicht bin ich aber auch nicht ganz so empfindlich, wenn ich an die im Vergleich dazu richtig grottige Qualität von früher denke. Und ich habe inzwischen eine recht große Filmsammlung, da freut man sich schon, wenn ein Film 1.5 GB anstatt 3.5 GB benötigt. Und ich hab auch schon Full-HD-Filme mit 600 MB bekommen, wo ich keine Artefakte gefunden habe. Ich hab es selbst kaum glauben können. Aber vielleicht war auch einfach wenig Bewegung im Film, was meines Wissens nach auch kleinere Dateien ergibt.
1080p30 hab ich gewählt, weil ich häufig FullHD/HD-Material habe und nicht ständig umstellen will. Außerdem kenn ich mich sowieso bei dem ganzen Zeug nur wenig aus. Und damit klappt das alles, irgendwie. Ich hab nicht mehr die Kraft, mich in die komplexe Thematik einzuarbeiten.

Mam

Zitat von: Sunrise am Oktober 22, 2019, 18:47:11
Dann hab ich wohl Pech gehabt bezüglich Handbrake mit meiner CPU - aber wer weiß denn auch sowas  ::).
Ich geb zu, ich war auch erst enttäuscht von den Xeons, aber sie haben eben eine andere Zielgruppe.

Die 28 sind reine Geschmackssache, schlimmer sind die 1080p30. TV Ausstrahlungen erfolgen mit 25 oder 50 Hertz, da ist es sehr schwer, einen gemeinsamen Nenner zu finden, um daraus irgendwie 30 zu machen. Im Ergebnis "hüppeln" (bzw, stottern) dann Schwenks oder es gibt hässliche Sprünge in den Bewegungen. Also besser umrechnen in eine Frequenz, die sich daraus direkt ableiten lässt. Ich nehm immer 25 (da es eigentlich keine wirklichen 50Hz Quellen gibt, ausser ARD & ZDF Eigenproduktionen). Bei DVDs/Blurays nimmt man 24 oder 25, je nach Eingangsformat. 30 sind nur bei amerikanischen TV Kanälen im Einsatz.

Sunrise

#8
In der Tat, solche ruckelnden Schwenks hab ich schon das eine oder andere Mal gesehen und wusste aber nicht, warum das so ist. Zurück blieb eine allgemeine Hilflosigkeit  :).
Und die 1080p30 hab ich gewählt, weil in der Preset-Auswahl von Handbrake das noch am brauchbarsten erschien. Etwas anderes in der Richtung wurde mir nicht angeboten, also konnte es nicht verkehrt sein. So ist es eben, wenn man keinen blassen Dunst hat  :D. (Obwohl da irgendwo im Kopf noch was von 25 in Deutschland und 30 in den USA war, hab dem aber keine Bedeutung beigemessen) Dabei ist es ein leichtes, nachträglich noch 25 fps auszuwählen, nur dran denken muss man dann.

Zum eigentlichen Problem: meine letzten beiden noch zu bearbeitenden Videos hab ich jetzt auch durch TSDoctor und Handbrake geschickt und auf Anhieb ein fehlerfreies mp4-Video herausbekommen - und verstehe es nicht.
Wäre nicht das Fehlervideo gestern direkt nach dem Update gewesen, wär ich sicher, dass mit dem aktuellen Update endlich auch mein Problem vom Tisch ist.
Ich hoffe mal, dass sich dadurch doch etwas verbessert hat und schaue mal bei den nächsten Aufnahmen, was passiert. Die kommen in unregelmäßigen Abständen, was eben für den eigenen Geschmack so im öffentlich-rechtlichen Programm kommt, sodass es etwas dauern kann, bis ich mich hier wieder zu Wort melde.
Bis dahin auf jeden Fall erst mal vielen herzlichen Dank für Eure Aufmerksamkeit und Eure Hilfe!

Ich bin auf jedem Fall dankbar, dass es diesen TSDoctor (von dem ich auch nur wenig Möglichkeiten nutze) gibt, auch wenn nicht alles immer so läuft, wie man will. Ohne gabs viel mehr Probleme, daran kann ich mich noch erinnern.

Gruß
Sunrise

xa89

Ich habe auch den Technisat Digipal Isio HD-DVB T2-Receiver und mir ist noch nicht der Gedanke gekommen die HEVC Aufnahmen in mp4-Dateien umzuwandeln. (ich habe Handbrake auf dem Rechner)
Was kostet der Strom für die Umwandlung der ts-Datei und wieviel kosteten die zwei zusätzlichen GB Speicher auf einer externen Festplatte ?

Externe Festplatten mit fast 6000 GB gibt es regelmäßig im Angebot bei Amazon für 100 €.
Wegen der Unschärferelation von Sein und Nichtsein haben wir unsere Gegenwart (das Jetzt).

Mam

Zitat von: xa89 am Oktober 23, 2019, 01:57:28
Externe Festplatten mit fast 6000 GB gibt es regelmäßig im Angebot bei Amazon für 100 €.
Ja, wenn Du mit diesen kleinen Spielzeugen auskommst  ;D
6er sind bei mir schon seit Jahren ausgemustert und werden nur noch für Nicht-Video-Daten weiterbenutzt.

Hier sind im Moment die kleinsten Platten 10Tb groß und werden bald durch die 20er abgelöst, da Windows schon wieder die Laufwerke in rot (aka: "bald voll") annzeigt. Da kommen dann andere Beträge ins Spiel (und da jedes Töpfchen sein Deckelchen braucht (aka: "zu jeder Datenplatte gibt es eine gleich große Backupplatte, die im Normalfalle AUS ist") ist es immer gleich doppelt so teuer)

ZitatDabei ist es ein leichtes, nachträglich noch 25 fps auszuwählen, nur dran denken muss man dann.
Musst Du gar nicht. Bei HB musst Du Dir nur einmal alle Werte richtig zusammenklicken (Bildgröße, Tonformate, Videoeinstellungen) und dann ein "neues Preset erzeugen" anklicken. Anschließend noch dieses dann als "Default auswählen" und schon werden diese Einstellungen automatisch bei jedem Start geladen und auf jedes Video angewendet.
Man kann die Presets auch exportieren und für die Nachwelt erhalten.

Sunrise

#11
Natürlich geht immer alles auch noch viel mehr und viel größer. Aber es ist auch eine Frage von Geld und auch Platz (und Überzeugung und Prioritäten...) Jeder hat hier seine eigenen Vorstellungen. Unsere größte Platte hat 5 TB, und es gibt eine Reihe etwas kleinerer Exemplare, und vermutlich kommt da in nächster Zeit mal wieder eine (5er, alles andere macht keinen Sinn mehr) dazu. Wir (ich muss mich korrigieren - ich, meine Frau hat hier keine Ambitionen, wenigstens einer der in unserem Haushalt in dieser Beziehung normal ist  ;D) haben neben Videos auch noch jede Menge anderer Daten.

Die Umwandlung in mp4 hat aber auch noch einen anderen Grund. Ich schaffe es bisher nicht mal, .ts-Dateien vernünftig auf meinem Rechner anzuzeigen. Die Videos sollen aber auf möglichst vielen Geräten reibungslos angezeigt werden können, und auch auf deren Speicher, die naturgemäß nicht so üppig ausfallen. Laptop, Tablets, 2. PC, DVD-Player, Receiver..... Hier kann es bei diversen Formaten noch eher Probleme geben als an meinem Rechner. Das ist mir ausgesprochen wichtig. Ich hab hier auch gar keine Lust, ständig Festplatten herumzuschleppen, um sie dort anzuschließen, sofern das überhaupt Sinn macht (Mobilität!) oder funktioniert. Und vor diesem Hintergrund sind entsprechend dimensionierte mp4-Dateien fast (es gibt Fälle, da wird auch mit mp4-Exemplaren rumgezickt, evtl. war das sogar der Technisat, wenn ich mich nicht irre) perfekt.

(Man könnte natürlich auch noch hinterfragen, ob diese ganze Sammelei nicht übertrieben bis sinnlos ist. Erfahrungsgemäß schaut man sich viele Filme eh nur einmal an, nur in seltenen Fällen mehr als zweimal, und der Tag hat auch nur 24 Stunden. Und wenns dann mal in die Kiste geht, wird die ganze Pracht ohnehin nur weggeworfen. Aber es ist doch schön, das alles zur Verfügung zu haben, tatsächlich hol ich mir immer wieder mal einen Film raus und freu mich drauf  :) , und mit dieser Betrachtung wär ich hier auch nicht unbedingt am richtigen Ort... ;) )

Das mit den Presets bei Handbrake hab ich schon vermutet. Bin nur einfach zu träge geworden, das für mich auszutüfteln. Ein kurzer Blick gestern diesbezüglich hat mir nichts angeboten. Aber ich denk das bekomm ich hin, wenn mir danach ist. Aber die Zeiten sind vorbei, wo ich mich in alles hineingefuchst habe, bin mehr zum möglichst entspanntem Konsumenten geworden. Kommt dann mal ein technisches Problem (und der PC scheint häufig mehr Probleme als Nutzen zu liefern...), dann nervt es meist nur noch. (Edit: ok hab es geschafft, ein Preset in Handbrake anzulegen, aber Audio-Einstellungen bzgl. Codec muss ich trotzdem von Hand ergänzen, die werden nicht mit abgespeichert, ich wähle immer mp3, weil es mal ein Problem mit AAC gegeben hat, mit mp3 ging es dann, warum auch immer - aber es soll kein Handbrake-Thread werden.)

Gruß Sunrise

xa89

Filme und Dokumentationen mit geringem Speicherbedarf lade ich mir von folgender Seite:

https://mediathekviewweb.de/

Im neuen Fenster mit dem Video rechte Maustaste drücken und "Video speichern unter" wählen.  ;)

Wegen der Unschärferelation von Sein und Nichtsein haben wir unsere Gegenwart (das Jetzt).

Sunrise

#13
Danke für den Tipp xa89. Ich habe selbst das Programm Mediathekview im Einsatz, das ich ganz toll finde und auch immer wieder nutze.
Aber natürlich kann das nicht das Aufnehmen der öffentlich-rechtlichen Sender ersetzen, da viele Filme u.a. gar nicht in den Mediatheken erscheinen, was man aber zum Zeitpunkt der Ausstrahlung meist gar nicht wissen kann.

Gruß Sunrise

Edit: hab noch keine neuen Aufnahmen und damit noch keine weiteren Erkenntnisse zu meinem Problem.

Sunrise

#14
Jetzt habe ich wieder so einen Fall.
Gerade hab ich mit TSDoctor eine Technisat-Aufnahme verarbeitet. Aus 3h45min-Material hab ich eine 90-Minuten-Sendung geschnitten. Die anschließende Dateigröße war auch deutlich kleiner (Quelle 6,14GB, Ergebnis 2,89GB). Aber als ich das Ergebnisvideo dann in Handbrake weiterverarbeiten wollte, wurde mir dort eine Video-Länge von 3h45min angezeigt. Ein Fehler, den ich in diesem Zusammenhang bereits kenne. (Handbrake würde damit letztlich Probleme bekommen, das kenn ich schon.) TSDoctor hat also wieder mal Mist gebaut.
Dann hab ich genau die gleiche Aufnahme ein zweites Mal in TSDoctor eingeladen und wieder geschnitten, mit neuen Schnittmarken, aber praktisch an ziemlich genau gleichen Stellen. Diesmal ist das Ergebnis von TSDoctor erstens kleiner (2,54GB im Gegensatz zu vorher mit 2,89GB). Außerdem wird jetzt die Video-Länge in Handbrake mit 1h29min auch korrekt angezeigt.
Dass mein PC .ts-Dateien nicht korrekt anzeigen kann, bin ich ja schon gewohnt. Aber man kann trotzdem einen Unterschied erkennen.
Der Windows-10-Player macht mit beiden Video-Versionen dasselbe. Es erscheint eine Fehlermeldung, dass der Codec nicht installiert ist und zeigt dann kein Bild, der Ton ist aber zu hören.
Die Videolänge ist in beiden Fällen 1h29min.
Der VLC-Player dagegen bringt zwar keine Fehlermeldung, macht aber dasselbe. Allerdings wird im ersten Video eine Gesamtlänge von 00:00 angezeigt, im zweiten Fall dann aber die korrekte Länge von 1h29min.
TSDoctor muss also wieder im ersten Fall irgendetwas mit der Videolänge falsch gemacht haben. Erst im zweiten Anlauf stimmt es dann.
Und das ist genau der Fall, wegen dem ich diesen Thread gestartet hatte.
Hat jemand eine Idee, warum TSDoctor das tut?

(Edit: auf ein Update dieser TSDoctor-Version, das mir das Problem noch löst, kann ich ja jetzt mit der neuen Version 3.0 nicht mehr hoffen. Da müsste ich schon auf 3.0 upgraden. Aber wieder Geld auszugeben, und dann macht die neue Version möglicherweise auch nichts besser, macht für mich keinen Sinn.)

Gruß
Sunrise



www.cypheros.de