Verbesserungsvorschlag: Waveform + Untertitel-Übersicht

Begonnen von Compjudersteffen, Januar 31, 2022, 16:20:46

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Compjudersteffen

Als nun registrierter Benutzer von TS Doctor ist mir folgendes Problem aufgefallen, welches ich an einem Beispiel erklären will:
Ich nehme mit DVB Viewer einen Film auf. Wenn ich diese TS Datei mit TS Doctor öffne, bekomme ich beispielhaft folgendes angezeigt:
a Videostream
b Audiostream 2.0 de
c Audiostream 2.0 fr
d Audiostream 5.1 de
e DVBSUB de
f DVBSUB fr
g DVBSUB de
h DVBSUB de
Von diesen Streams gehören aber nur a, b, c, e und f zum tatsächlichen Film. Die restlichen Streams gehören zur vorherigen oder nachfolgenden Sendung (Vorlauf und Nachlauf vom Aufnehmen). Der Untertitel "g" ist z.B. für den ganzen Film leer und enthält nur für die nachfolgende Sendung Texte.

Wenn ich nun so ein "Sammelsurium" einlese, dann zeigt mir TS Doctor alle Streams in der Übersicht gleich an. Ich kann also nur erraten, welches die Streams sind, welche tatsächlich zum Film gehören. Und wenn ich nun mit TSD den Film zurechtschneide und dann abspeichere, dann werden alle Streams in der neuen TS Datei gespeichert, auch wenn diese gar keine relevanten Daten im Zeitfenster des Films enthalten. Ich speichere dann z.B. mit dem Stream "g" eine vollkommen leere Untertitelspur in die neue Datei, da die Texte von "g" alle ausserhalb meines Schnittfensters liegen. Für Audiostreams gilt das Gleiche.

TS Doctor könnte eine Zeitleiste zum Aufklappen implementieren. Also ein zusätzlicher "Details" Knopf für die Zeitleiste. Diese klappt dann auf und zeigt in zusätzlichen Spuren (pro Audio/Sub Stream eine Spur) unterhalb der Hauptzeitleiste die zeitliche Belegung der einzelnen ausgewählten Audio und DVBSUB Streams als einfache Waveform oder farbigen Balken an. Wenn man in der "Erkannte Streams" Übersicht einen Stream abwählt oder wieder hinzunimmt, wird die Zeitleiste entsprechend angepasst. Sieht dann ein bisschen aus wie in einem Mehrspur - Audioschnittprogramm. Wenn man dann einen DVBSUB Stream sieht, dessen Untertitel-"belegung" nur ausserhalb des Filmschnitts liegt, dann kann man diesen Stream gleich komplett abwählen damit er nicht in die Zieldatei gemuxt wird.

Als "leer" angezeigte Streams können so einfach identifiziert und abgewählt werden.

Oder gibt es in TS Doctor eine andere Möglichkeit dieses Problem zu lösen?

Viele Grüße

Compjudersteffen

Mam

Zu der Zeit, wo Du Deine Schnittpunkte setzt, weiss der Doc noch gar nicht, ob an Stelle X zum Zeitpunkt Y auf Stream Z irgendwas ist, oder nicht.

Das kriegt er, wenn überhaupt, nur ganz am Ende beim finalen Durchlauf mit, da er dort die Daten umkopiert.

Und selbst dann sind "keine Daten" kein Fehler. Denk mal an die beliebten "Forced Subs" bei Netflix. Da kommt am Anfang des Films einmal "Netflix präsentiert" als Untertitel, der Rest ist Schweigen
.

Aber ich kann Dich in sofern beruhigen, eine "leere" Untertitelspur kostet auch am Ende im Film keinen wirklichen Platz. Da kommt am Anfang mal die Streamkennung, das wars dann aber auch.

Insofern sind Deine Wünsche zwar verständlich, aber recht sinnfrei (oder -los, oder so  ;D ).


Compjudersteffen

Naja, es ist halt dann doof, wenn ich den "fertigen" Film mit den überflüssigen Untertitelspuren später im Kodi Mediacenter aufrufe, und dann erst mal durchprobieren muss, welcher der drei "de" Untertitel denn nun der tatsächliche Untertitel ist, und was nur leere Streams. Da macht es schon Sinn, den Film gleich "aufgeräumt" vorzubereiten.

Und um festzustellen, wo Audio vorkommt (ermitteln der Waveform) und wo die Subs eingeblendet werden, kann die Software nach Anklicken des "Details" Knopfes einmal durch die TS Datei durchscannen um diese Info einzusammeln. So wie es jede Audiosoftware bei einer WAV Datei auch macht. Den Luxus der einen Minute zum Scannen der Streams in der TS Datei kann man sich für das Ermitteln dieser Details dann geben, das tut nicht weh.

Mam

Also wenn Du soviel Lebenszeit für den Scan übrig hast, ist es ja auch kein Problem für Dich, im Schnittfenster auf PLAY zu drücken und die verschiedenen Tonspuren mal durchzuprobieren.
Das tut auch nicht weh.

Dann kannst Du einfach hinterher den Stream deaktivieren und er wird nicht mehr mitkopiert.

Die meisten Sender haben ein relativ festes Tonschema. Und bei manchen, die Spuren als ORG oder UNDEFINED präsentieren, hilft eh nur der Ohrentest (und anschließend das Einstellen der richtigen Sprache).

Das alles lässt sich nicht wirklich automatisieren.

Cypheros

Vor dem Schnitt kann der TS-Doctor nicht wissen, was von den Streams gebraucht wird und was nicht. Dies würde auch eine komplette Dekodierung aller Stream erfordern, was aber viel Zeit kostet. Der TS-Doctor soll aber doch schnell sein.

tsduser

#5
Zitat von: CompjudersteffenDen Luxus der einen Minute zum Scannen der Streams in der TS Datei kann man sich für das Ermitteln dieser Details dann geben
Auch ohne diesen Luxus koennte man vielleicht einfach einen Blick in die .log-Datei, die der Doc schon beim "Öffnen" befuellt (aber noch nicht speichert; deswegen einfach "Log-Fenster anzeigen"), werfen. Da findet sich eine solche Stream-Uebersicht im Kapitel "PID allocation". Aus dieser "Gatter-Grafik" laesst sich schon ungefaehr ableiten, welche Streams wo tatsaechlich Daten enthalten.
Eventuell reicht das ja schon...


www.cypheros.de